Wer ist eigentlich dieser Belchenradler?
Schwarzwälder, Jahrgang 1965, Natur- & Bewegungsmensch. Beruf: Musiklehrer in Freiburg. Leidenschaftlicher E-MTB-, MTB- und Rennradfahrer, zertifizierter Bikeguide.
Qualifikation Belchenradler
Ein qualifizierter Guide schafft Mehrwert: Minimierung des Restrisikos – Maximierung des Erlebniswertes
„Bikeguide“ kann sich in Deutschland jeder nennen, es ist bislang kein geschützter Beruf, der eine einheitliche, klar definierte Ausbildung erfordert. Dies erscheint besonders bemerkenswert, wenn man bedenkt, wieviel Verantwortung ein Rad-Guide tatsächlich hat, wenn er eine Gruppe von Personen führt und wie vielschichtig die Anforderungen an einen Guide dabei sein können.
Potentiellen Kunden, die sich überlegen eine Tour, ein Fahrtechniktraining, oder eine Radreise zu buchen, kann ich daher nur empfehlen genau hinzuschauen, in wessen Hände sie sich dabei begeben.
Was bedeutet „zertifizierter MTB-Tourenguide“? Ich kann da nur für mich sprechen. Inhalte meiner Bikeguide-Ausbildung waren:
Führungsverhalten in der Gruppe, freies Sprechen, Gruppendynamik
Hardwarecheck Bike / Rucksack / Kleidung
Verstehen und Durchführung der Grundtechniken des Mountainbikesports
Grundlagen des Kartenlesens und digitaler Navigation (GPS)
First Aid Management „Praxis on Tour“ (Erkennen / Vermeiden / Handeln) Erprobung des Ernstfalles, inkl. einer Rettungsübung zusammen mit der Bergwacht Freiburg
Hospitation bei Fahrtechnikkursen
Kundenbriefing (Einschätzung von Leistung und Technik)
Situationen der Tourgestaltung und Tourführung
Warm up und allgemeine Athletik
Rechtswesen und Natursport
Mentales Coaching
Einblick in die Sportwissenschaft und Trainingslehre
Darüberhinaus habe ich, um meine Ausbildung zu erweitern und abzurunden, zusätzlich an Fahrtechnikkursen Level 3, sowie an Werkstatt / Fahrradtechnik-Kursen teilgenommen.
Was zeichnet einen Guide nun also aus? Was zeichnet ein Unternehmen, das seriös Fahrtechniktraining, Rennrad & MTB-Touren, sowie Radreisen anbietet aus?
Eine umfassende Antwort auf diese Fragen, würde den Rahmen hier sprengen, ich möchte dennoch einen kleinen Einblick in die Firmenphilosophie von Belchenradler geben:
Ein Guide sollte natürlich über gute konditionelle – und im MTB-Bereich – auch über fahrtechnische Fähigkeiten verfügen. Er sollte über alle relevanten Aspekte der Tourplanung und Tourführung bestens Bescheid wissen, einen geschulten Blick für Umwelt und Ausrüstung haben. Dies alles ist aber bei weitem nicht das Wichtigste.
Am wichtigsten ist ein besonderes Gespür für Menschen. Ein Guide muss in der Lage sein, sich auf ganz unterschiedliche Persönlichkeiten einzustellen
Er muss in der Lage sein, genau zu erkennen, was ein Teilnehmer will und braucht und wo die jeweiligen Stärken und Schwächen sind
Ein Guide muss eine Gruppe gekonnt führen können, um gleichzeitig Gefahren zu minimieren und den Erlebniswert für jeden Teilnehmer zu maximieren. Dazu braucht es Erfahrung, Know How und letztlich auch eine gewisse Begabung. Aber vor allem braucht es Freude und Leidenschaft für das Radfahren und die Natur, sowie Freude am Arbeiten mit Menschen, die sich dann auch immer auf diese überträgt.